Wissenschaftliche Interessen
Allgemeine Gleichgewichtstheorie mit besonderer Berücksichtigung der Umweltökonomie sowie der Theorie öffentlicher Güter mit empirischen Untersuchungen und praktischen Anwendungen – auch in Hinblick auf geeignete Rahmenbedingungen zum Beispiel für Ziele der Umwelt- oder der Innovationspolitik.
Wissenschaftlicher Werdegang
Nach einem zwischen 1970 und 1975 absolvierten Studium der Mathematik an der Universität Erlangen-Nürnberg war Hans Wiesmeth am Sozialökonomischen Institut der Universität Hamburg als Assistent tätig. Dort promovierte er 1979 zur Thematik Festpreisgleichgewichte und Non-Tâtonnement-Prozesse. Bereits ein Jahr später habilitierte er ebenfalls an der Universität Hamburg in Volkswirtschaftslehre. 1981 folgte ein Ruf an die Universität Bonn als Professor für Wirtschaftstheorie. 1992 wechselte er an die Technische Universität Dresden, wo er die Professur für Volkswirtschaftslehre, insbes. Allokationstheorie übernahm. Von 1993 bis 2000 bekleidete er dort das Amt des Prorektors für Wissenschaft und war von 200 bis 2003 Gründungsdirektor des BIOTEC, des Biotechnologischen Zentrums der TU Dresden. Von 2005 bis 2010 war er Rektor der Handelshochschule Leipzig (HHL Leipzig Graduate School, anschließend bis 2014 Präsident der Dresden International University (DIU).
Seit 2004 ist Hans Wiesmeth Ordentliches Mitglied der Technikwissenschaftlichen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, von 2012 bis 2016 war er deren Vizepräsident und seit 2016 ist er Präsident dieser Akademie.