»Speculative Futures.« Spekulatives Design als Impulsgeber für eine biogene Wertschöpfung

»Speculative Futures.« Spekulatives Design als Impulsgeber für eine biobasierte Wertschöpfung«

Hintergrund:

Das vom Fraunhofer Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design« geförderte Forschungsprojekt »Speculative Futures.« Spekulatives Design als Impulsgeber für eine biobasierte Wertschöpfung« wird in Kooperation mit dem GRASSI Museum für Angewandte Kunst in Leipzig im Rahmen der Ausstellung »ZUKÜNFTE: Material und Design von Morgen« (11/24-08/25) durchgeführt. Das Projekt geht der Frage nach, wie spekulatives Design das transformative Potenzial von Reststoffen und Abfällen aus der landwirtschaftlichen Produktion für das Zukunftsfeld der biobasierten Wertschöpfung nutzbar machen kann. 

Projektbeschreibung:

In den letzten Jahren halten zunehmend Ansätze des spekulativen Designs Einzug in die Zukunftsforschung. Sie bieten in Zeiten einer modernen Wissensgesellschaft ein neues Medium der Kommunikation und Werkzeug für produktive Zukunftsdiskurse. Vor diesem Hintergrund geht das Forschungsprojekt der Frage nach, wie spekulatives Design das transformative Potenzial von Reststoffen aus der landwirtschaftlichen Produktion für das Zukunftsfeld der biobasierten Wertschöpfung nutzbar machen können. Ziel ist es, im Rahmen von methodisch angeleiteten Design-Workshops mit Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Design ungenutzte Ressourcen zu erkennen, Rezepturen für alternative Material- und Produktkonzepte zu entwickeln und damit Zukunftswissen für die biobasierte Wertschöpfung zu erschließen. 

Leistungen:

Das Projektvorhaben verfolgt bei der Bergung von Zukunftswissen zwei Strategien: Zum einen soll der Design-Prozess selbst Untersuchungsgegenstand sein, um Elemente des Design-Prozesses für die Zukunftsforschung methodisch zu erschließen. So könnten bestehende Zukunftsmethoden wie Zukunftsszenarien oder Zukunftsvisionen um visuelle Tools erweitert werden oder den Ausgangspunkt für neue methodische Ansätze bilden. Zum anderen sollen interpretative Methoden entwickelt werden, um den Sinngehalt von spekulativen Design-Objekten für die zielgerichtete Nutzung in partizipativen Prozessen zu erschließen.

Projektdauer:

1.7.2024 - 31.12.2025

Auftraggeber und Partner:

Im Rahmen der Sonderausstellung ZUKÜNFTE des GRASSI Museum entfaltet sich das Projekt »Speculative Futures. Spekulatives Design als Impulsgeber für eine biobasierte Wertschöpfung« des Netzwerks "Wissenschaft, Kunst und Design" vom Fraunhofer IMW..

Fraunhofer-Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design«
© Fraunhofer-Gesellschaft
Fraunhofer-Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design«
GRASSI Museium für Angewandte Kunst
© Stadt Leipzi
GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Hortulanus Lehmtisch
© Johanna Seelemann
Hortulanus Lehmtisch

Auftraggeber:
Fraunhofer-Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design«

 

Partner:

GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Einrichtung der Stadt Leipzig
Sonderausstellung ZUKÜNFTE

 

Künstlerin:
Johanna Seelemann

News

 

SONDERAUSSTELLUNG

ZUKÜNFTE

21.11.2024–24.08.2025


Material und Design von morgen

 

Ausstellung

ZUKÜNFTE

Designer und Künstlerinnen beschäftigen sich angesichts globaler Herausforderungen vermehrt mit Aspekten von möglichen "Zukünften". Die Ausstellung geht der Frage nach, welche Rolle Design in diesen Zukünften einnehmen kann.

 

Das Netzwerk

Fraunhofer-Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design«

Rahmenprogramm

Das Fraunhofer-Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design«

Jährlich bietet das Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design« seinen Mitgliedern die Möglichkeit, im Rahmenprogramm Projektanträge einzureichen.

Das Fraunhofer IMW ist mit dem Forschungsprojekt:

Speculative Futures
Spekulatives Design als Impulsgeber für eine biobasierte Wertschöpfung

vertreten.

 

Rahmenprogramm

Die Künstlerin

Johanna Seelemann