Dr. Steffen Preissler, Abteilungsleiter Wissens- und Technologietransfer, und Henrik Beermann, Leiter der Abteilung Innovationsakzeptanz, sind Co-Autoren einer Deutsch-Chinesischen Studie über Wertschöpfungsnetzwerke als Grundlage für digitale Geschäftsmodelle. Das vertrauliche Dokument wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Auftrag gegeben und untersucht Use Cases aus Deutschland und China im Bereich Intelligenter Fertigungssysteme und Transformation digitaler Fertigungssysteme. Sowohl Deutschland als auch China sind wichtige Fertigungsmächte – beide haben eine starke industrielle Komplementarität und großes Potential für Kooperation.

Während die deutsche Strategie für das Projekt »Industrie 4.0« als weltweiter Maßstab für die Integration von Fertigungsprozessen gilt, verfolgt China mit den Initiativen »Made in China 2025« und »Internet Plus« ähnliche Ziele. Die Studie wurde im Rahmen der Dritten Deutsch-Chinesischen Jahrestagung der Staatssekretäre und Vizeminister zur Intelligenten Fertigung im November 2019 in Berlin präsentiert und diskutiert. Sie wird offiziell in Chinesisch und Deutsch Anfang 2020 auf der Hannover Messe veröffentlicht.

Die Deutsch-Chinesische Arbeitsgruppe Unternehmen zu Industrie 4.0 und Intelligente Fertigung verbindet Deutsche und Chinesische Firmen, Forschungsorganisationen, Experten und Politiker. Das Deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnik (MIIT) initiierten diese offene Plattform, um die Kooperation im Bereich der Intelligenten Fertigung zu fördern. Dr. Steffen Preissler und Henrik Beermann sind Teil der Expertengruppe.