House of Transfer

Die Zukunft der chemischen Industrie in Mitteldeutschland nachhaltig gestalten

Hintergrund

Die chemische Industrie steht vor einem bedeutenden Transformationsprozess, der den vermehrten Einsatz von grünem Wasserstoff erfordert, um sich von fossilen Ressourcen zu lösen. Das macht es erforderlich, neue Technologien zu entwickeln, Wertschöpfungsketten neu auszurichten, Infrastrukturen auszubauen und bestehende Energie- und Rohstoffverbünde zu sichern.

Um diesen Wandel zu unterstützen, engagiert sich das Fraunhofer IMW für den Aufbau des »HoT – House of Transfer«, das als zentrale Anlaufstelle für alle Stakeholder aus dem mitteldeutschen Revier in den Bereichen Chemie, Wasserstoff, Bioökonomie und Kunststoff dienen soll.

Projektbeschreibung

Das »House of Transfer« ist ein interdisziplinäres Projekt, das den Strukturwandel in den Sektoren Bioökonomie, Chemie und Kunststoff adressiert.

Es zielt darauf ab, eine ganzheitliche Technologietransferstruktur für diese Branchen in der Region aufzubauen und Wissen über neue Technologien und Prozesse weiterzugeben. Es werden Handlungsempfehlungen für politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und gesellschaftliche Akteure entwickelt, um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten. Das Projekt vereint verschiedene Partner, darunter Cluster BioEconomy e. V., Kooperationsnetzwerk Chemie+, Fraunhofer IWES, Polykum e. V. und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Leistungen und Aufgaben

  • Entwicklung und Optimierung des Geschäftsmodells
  • Innovationsstrategie und innovationswissenschaftliche Begleitung ausgewählter Transferaktivitäten
  • Foresight-Prozess als Strategieunterstützung
  • Analyse der Auswirkungen auf den Aus- und Weiterbildungsmarkt
  • Erarbeitung von Markteintritts-, Werbestrategien und Handlungsempfehlungen

Förderung und Projektpartner

Das Projekt »House of Transfer« wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages in Höhe von 4,6 Mio. € gefördert. Die Projektpartner Cluster BioEconomy e. V., Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW, Kooperationsnetzwerk Chemie+, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und POLYKUM e.V. begannen am 1. Januar 2023 unter Federführung des Fraunhofer IWES mit ihrer Arbeit.

Unter der Projektleitung des Center for Economics and Management of Technologies CEM erarbeiten folgende, weitere Forschungsgruppen des Fraunhofer IMW Arbeitspakte in diesem Projekt: 

 

 

Center for Economics and Management of Technologies CEM

Die in Halle (Saale) angesiedelte Außenstelle des Fraunhofer IMW, das Center for Economics and Management of Technologies CEM ergänzt das Portfolio des Fraunhofer IMW und bündelt die Kompetenzen der Fraunhofer-Gesellschaft in den Bereichen der techno- und sozioökonomischen Forschung. Mit der Angliederung trägt Fraunhofer auch der besonderen gesellschaftlichen Bedeutung des Strukturwandels in Mitteldeutschland Rechnung.

Projektseite