Schließung des Fraunhofer IMW
Das Fraunhofer IMW wurde zum 31. März 2025 als eigenständiges Institut der Fraunhofer-Gesellschaft geschlossen. Seit Januar 2025 forschen die Abteilungen Regionale Transformation und Innovationspolitik sowie Wissens- und Technologietransfer als Leipziger Standort des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI weiter. Die Abteilung Technologieökonomik und -management mit Standort in Halle (Saale) wechselte zum 1.1.2025 an das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS.
Das Fraunhofer IMW prägte in achtzehn Jahren die angewandte, sozio- und technoökonomische Forschung und Erfahrung in internationalen Projekten am Standort Leipzig. Das Institut und seine Köpfe besaßen ausgewiesene Kompetenzen in den Bereichen Internationalisierung, Innovations- und Technologiemanagement, Technologieökonomik, Strukturwandel, regionale Transformation, Daten- und Plattformökonomie, digitale Wertschöpfung, Strategieentwicklung und Wissensökonomie. Ursprünglich als Fraunhofer-Zentrum für Mittel und Osteuropa MOEZ im Jahr 2006 gegründet, kam die inhaltliche und strategische Neuausrichtung des sozio- und technoökonomischen Instituts der Fraunhofer-Gesellschaft seit 2016 im neuen Namen Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW zum Ausdruck. Das Center for Economics and Management of Technologies ergänzte das Portfolio des Leipziger Fraunhofer IMW als dessen Außenstelle in Halle (Saale) um werkstoffwissenschaftliches und technoökonomisches Expert*innenwissen. Der Übergang in das Fraunhofer IMW erfolgte zum 1. Januar 2020. Damit war das Fraunhofer IMW zuletzt neben dem Standort im Freistaat Sachsen zusätzlich in Sachsen-Anhalt vertreten.