Erstes Fraunhofer Symposium Internationales Management und Wissensökonomie
Leipzig, 2.7.2015 – Das Leipziger Fraunhofer-Zentrum startete heute mit dem erstmals stattfindenden Symposium „Internationales Management und Wissensökonomie“ 2015 eine Veranstaltungsreihe mit wissenschaftlichem Programm. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung zur inhaltlichen Neuausrichtung und Umbenennung des Forschungsinstituts diskutierten Fraunhofer-Experten mit Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik den aktuellen Stand der angewandten wirtschaftswissenschaftlichen Forschung. Das Format wird alle zwei Jahre wiederholt.
Vor rund 200 Gästen rückte Institutsleiter Professor Posselt die Bedeutung sozioökonomischer Fragestellungen und Erkenntnisse in den Vordergrund: „Unsere bisherige Arbeit zeigt, dass die kontinuierliche Entwicklung von Technologien und erfolgreiche Markteinführung das Erfolgsrezept für Innovationen Made in Germany sind. Während unsere technischen Schwesterinstitute das Spektrum technologischer Entwicklungen abdecken, unterstützen wir Unternehmen und staatliche Institutionen dabei, technische Optionen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu übersetzen. Wir begleiten Unternehmen, Institutionen und Administrationen bei der Erschließung neuer Märkte.“
Präsentation des Leistungsspektrums
Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler diskutierten anlässlich der Konferenz mit Experten aus der Industrie über das neue ökonomische Angebot des Leipziger Forschungsinstituts, aktuelle Trends und Entwicklungen. Die Abteilungs- und Gruppenleiter stellten die Leistungen des Forschungsinstituts ein:
- Wissens- und Technologietransfer,
- Unternehmensentwicklung im internationalen Wettbewerb und
- Nachhaltigkeitsmanagement und Infrastrukturökonomie.
Externe Experten spiegelten, kommentierten und ergänzten die Innensicht der Abteilungs- und Gruppenleiter aus ihrer Perspektive. Ulrich Milde, Leiter der Wirtschaftsredaktion der Leipziger Volkszeitung, moderierte die Veranstaltung.
Ökonomisches Fraunhofer-Zentrum am Standort Leipzig
Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat sich das Fraunhofer-Zentrum in Leipzig inhaltlich und strukturell weiterentwickelt. Von einem Forschungszentrum, das schwerpunktmäßig Politik-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler aus Deutschland und Mittel- und Osteuropa zusammenbrachte, zu einem gefragten Partner für Unternehmen, Regionen, Institutionen und Regierungen – in Europa und weltweit. Mit einem international aufgestellten Team von 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 16 verschiedenen Nationen erforscht das Leipziger Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie die Internationalisierung von Wirtschaft und Forschung. Aufbauend auf den Ergebnissen entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Strategien, Handlungsoptionen und Politikinstrumente für ihre Auftraggeber, um angemessen auf die Chancen und Herausforderungen der Globalisierung zu reagieren.
Ansprechpartner:
Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie
Neumarkt 9-19, 04109 Leipzig
Kommunikation
Dirk Langolf
Telefon +49 341 231039-250
dirk.langolf@moez.fraunhofer.de
Das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie entwickelt wissenschaftlich fundierte Lösungen für die Herausforderungen der Globalisierung. Unternehmen und Regionen profitieren von Potenzialanalysen, der Konzeption, Finanzierung und Umsetzung von internationalen Projekten und Netzwerkaktivitäten, der Analyse und Optimierung von Geschäftsmodellen bis hin zum Wissens- und Technologietransfer. Das Institut und seine Köpfe besitzen ausgewiesene Kompetenzen in den Bereichen Internationalisierung, Innovations- und Technologiemanagement, Innovationsfinanzierung, Strategieentwicklung, Wissensökonomie und Forschungsmarketing. Derzeit bearbeiten rund fünfzig Vollzeitmitarbeiter Projekte für Unternehmen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sowie Projekte im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union, Projekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.