In wenigen Tagen wird das Institut in das »LIPANUM« am Martin-Luther-Ring 13, 04109 Leipzig umziehen. Die Mitarbeitenden des Fraunhofer IMW mit Sitz in Leipzig werden damit neue Räume für kreative Forschung und innovativen Transfer beziehen, um die sozio- und technoökonomische Wissenschaft am Standort in Leipzig weiter voranzubringen.
Innovative Arbeitsbedingungen für Fraunhofer-Forschende mitten in Leipzig
Das »LIPANUM« ist mit seiner denkmalgeschützten Fassade und seiner hervorragenden Lage direkt am Innenstadtring im Herzen der Stadt gut zu erreichen. Die angemieteten Büroflächen verteilen sich auf zwei Etagen, in denen für die Mitarbeitenden mithilfe eines durchdachten Raumkonzepts und modernen Arbeitsbedingungen eine innovative und kreativitätsfördernden Umgebung geschaffen wird. Die neuen Räumlichkeiten sind daher eine hervorragende Basis sowohl für kollaborative und übergreifende Zusammenarbeit in Forschungsprojekten als auch für den wissenschaftlichen Austausch im Rahmen von Open Innovation mit unseren Kund:innen und Partner:innen aus Industrie und Wirtschaft. Die rund 220 Mitarbeitenden des Fraunhofer IMW aus vierzehn Ländern unterstützen Kund:innen und Partner:innen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Forschung und Gesellschaft dabei, die Globalisierung, Digitalisierung und den Strukturwandel als Motor für Innovation zu nutzen. Das interdisziplinäre Forschungsteam an den Standorten Leipzig und seit 2020 mit der Außenstelle Center for Economics of Materials in Halle (Saale) begleitet Unternehmen, Organisationen, Institutionen, Länder, Kommunen und Regionen mit internationalen Projekten, Netzwerkaktivitäten und Analysen wissenschaftlich fundiert bei strategischen Entscheidungsprozessen.
Strategischer Fokus: Methodengestützte Forschung und moderne Formate der Wissenschaftskommunikation
»Im »LIPANUM« werden wir die Grundlagen legen, um unsere Forschungsschwerpunkte noch stärker in den Mittelpunkt und den Fokus der Aufmerksamkeit unserer Kund:innen und Partner:innen zu rücken. Die kreativitätsfördernde Umgebung am neuen Institutsstandort wird es unseren Forschungsgruppen ermöglichen, wegweisende Strategien und Instrumente für den Wissens- und Technologietransfer zu entwickeln.« betont Professor Dr. Thorsten Posselt, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IMW und ergänzt: »Der neue Institutsstandort steht für eine Weiterentwicklung des Fraunhofer IMW. Hier werden wir nicht nur Raum für Forschung schaffen, sondern auch unsere sozio- und technoökonomischen Forschungsschwerpunkte gezielt vorantreiben und der Öffentlichkeit und unseren Kund:innen in modernen Formaten der Wissenschaftskommunikation präsentieren.«
Intensive Zusammenarbeit mit der Wirtschaft für hohe Kundennutzen und Transfer in die Wirtschaft
Institutsleiter Dr. Christian Growitsch unterstreicht besonders die Bedeutung einer intensivierten Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. »Unsere Forschungsschwerpunkte sind darauf ausgerichtet, nicht nur innovative Ideen zu entwickeln, sondern diese auch erfolgreich in die Praxis umzusetzen. Der Umzug ins »LIPANUM« ermöglicht es uns, nicht nur unsere räumlichen Kapazitäten gegenüber der bisherigen Interimsräume zu erweitern, sondern auch die Zusammenarbeit mit unseren Auftraggeber:innen weiter zu intensivieren. Wir möchten einen noch höheren Kundennutzen bieten und den Transfer unserer
Forschungsergebnisse in die Wirtschaft weiter stärken.«
Einladung zum Besuch ab Frühjahr 2024
Die beiden Institutsleiter freuen sich darauf zusammen mit den Forschenden des Fraunhofer IMW und mit Kund:innen und Partner:innen am neuen Standort an frischen Perspektiven zu arbeiten, laufende und zukünftige Projekte zu diskutieren und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erkunden. Ab dem Frühjahr 2024 haben Besucherinnen und Besucher wieder die Möglichkeit, sich vor Ort von den aktuellen Forschungsprojekten und -ergebnissen zu überzeugen.
Über das »LIPANUM«
Das Gebäude »LIPANUM« liegt am Martin-Luther-Ring, dem westlichen Leipziger Innenstadtring. Ursprünglich wurde das Geschäftshaus in den Jahren 1914 bis 1916 nach Plänen des norwegischen Architekten Peter Dybwad errichtet. Es war das letzte große Objekt, das von Dybwad entworfen wurde, der zuvor einer der Miterbauer des Reichsgerichtshofes war.
Das Fraunhofer IMW blickt auf mehr als siebzehn Jahre angewandte, sozio- und technoökonomische Forschung und Erfahrung in internationalen Projekten am Standort Leipzig zurück. Für den langfristigen Erfolg von Kunden und Partnern aus Wirtschaft, Industrie, Forschung und Gesellschaft entwickelt das interdisziplinäre Team wissenschaftlich fundierte Lösungen für die Herausforderungen der Globalisierung. Das Institut und seine Köpfe besitzen ausgewiesene Kompetenzen in den Bereichen Internationalisierung, Innovations- und Technologiemanagement, Technologieökonomik, Strukturwandel, regionale Transformation, Daten- und Plattformökonomie, digitale Wertschöpfung, Strategieentwicklung und Wissensökonomie. Ursprünglich als Fraunhofer-Zentrum für Mittel und Osteuropa MOEZ im Jahr 2006 gegründet, kommt die inhaltliche und strategische Neuausrichtung des sozio- und technoökonomischen Instituts der Fraunhofer-Gesellschaft seit 2016 im neuen Namen Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW zum Ausdruck. Das Center for Economics of Materials ergänzt das Portfolio des Leipziger Fraunhofer IMW als dessen Außenstelle in Halle (Saale) um werkstoffwissenschaftliches und technoökonomisches Expert*innenwissen..
Der Übergang in das Fraunhofer IMW erfolgte zum 1. Januar 2020. Damit ist das Fraunhofer IMW neben dem Standort im Freistaat Sachsen zusätzlich in Sachsen-Anhalt vertreten.