Gruppe Innovationsfinanzierung
Fraunhofer-Crowdfunding-Studie: Forschungserkenntnisse unterstützen Online-Workshop zur digitalen Bürgerbeteiligung
Wie können digitale Plattformen zur Bürgerbeteiligung an kommunale Planungsinstanzen angebunden werden oder Kooperationen zur Etablierung dieser Plattformen beitragen? Erik Ackermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gruppe Innovationsfinanzierung, teilte am 23. April 2020 bei einem Online-Workshop zur digitalen Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern, Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem mit der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – SAB gemeinsam durchgeführten Forschungsprojekt »Crowdfunding für kommunale Projekte«. Die geladenen Expertinnen und Experten aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger, kommunaler Verwaltungen und Wissenschaft reflektierten Erfolgsfaktoren und Herausforderungen beim digitalen »Stadtmachen«.Das Forschungsteam der Gruppe Innovationsfinanzierung des Fraunhofer IMW hatte in einer Kurzstudie Crowdfunding als vielversprechende Basis für die (Ko-)Finanzierung von kommunalen Vorhaben untersucht. Bislang wird diese Finanzierungsform kaum als strategisches Instrument zur Bürgerbeteiligung genutzt. Aus Best-Practice-Beispielen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Musterprozess zur Begleitung von kommunalen Crowdfunding-Kampagnen entwickelt. Speziell die Herausforderung der Einbindung kommunaler Planungsinstanzen wurde in der Session »Akteurs- und Governanceperspektive« diskutiert. Der Online-Workshop wurde von urbanista, eines der erfahrensten Stadtentwicklerbüros Deutschlands und dem »VHW – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.« im Forschungsprojekt »Entwickeln. Finanzieren. Umsetzen – Stadtmachen auf digitalen Plattformen« organisiert.