Gruppe Futures and Innovation

Auftakttreffen des wissenschaftlichen Beirats

Der wissenschaftliche Beirat des Verbundprojekts »Wertschöpfungsradar«, besetzt mit hochrangigen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, kam am 18. April 2023 zu seiner ersten Sitzung in Leipzig zusammen. Bei dem Treffen, an dem Projektverantwortliche aller Konsortialpartner sowie Vertreter des PTKA Projektträger Karlsruhe teilnahmen, lag der Schwerpunkt auf einer Vorstellung des Projekts und dem Sammeln erster Impulse.

Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, KI-Forschung, Unternehmen, Verbände – aufgrund seiner diversen, interdisziplinären Zusammensetzung bringt der wissenschaftliche Projektbeirat Expertenwissen aus den verschiedensten Perspektiven in das Projekt »Wertschöpfungsradar« ein.

In ihrer Rolle als Beiratsmitglieder werden die projekt-externen Expertinnen und Experten das Projekt während seiner gesamten Laufzeit beratend begleiten und kommen einmal jährlich für den vertieften Austausch zu einer Konferenz zusammen. Das Auftakttreffen bot zunächst den Rahmen für ein erstes Kennenlernen zwischen Projektmitarbeitenden und Beiratsmitgliedern.

Das Projektkonsortium stellte das »Wertschöpfungsradar« mit seinen Bestandteilen, Methoden und Herangehensweisen vor und legte damit das Fundament für eine inhaltliche Debatte.

Um die wichtigsten Teilbereiche des Projekts gezielt zu adressieren, waren die Beiratsmitglieder im Anschluss an die Projektvorstellung eingeladen, sich in themenspezifischen Workshop-Runden zusammenzufinden und gemäß ihren Fachgebieten und Interessen besonders relevante Themenfelder zu diskutieren. Dabei widmete sich jeweils ein Workshop der Methode des Horizon Scannings, dem im Projekt zugrunde gelegten Wertschöpfungsverständnis und -modell, dem Erkennen und Verstehen sogenannter »schwacher Signale« sowie dem als Teil des Projekts entwickelten »Radartool« (ein KI-gestütztes Werkzeug zur Zukunftsvorausschau).

In allen Workshop-Gruppen entstanden schnell rege Debatten, es wurden Lösungsmöglichkeiten erörtert, Ideen gesammelt und Anknüpfungspunkte für das weitere Vorgehen gefunden. Das Projektkonsortium betrachtet das Auftakttreffen damit als große Bereicherung und ist dankbar für viele wertvolle Hinweise, die nun in die weitere Projektarbeit einfließen werden. Im Frühjahr 2024 gibt es dann beim nächsten Beiratstreffen erneut Gelegenheit für eine Bestandsaufnahme und konstruktiven Austausch.

Das »Wertschöpfungsradar« ist ein BMBF-gefördertes Verbundprojekt von Fraunhofer IMW, der Helmut-Schmidt-Universität und dem Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) in Hamburg sowie dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. in München. Es verfolgt das Ziel, Methoden für eine datengestützte und von Expertinnen und Experten geleitete Vorausschau zu entwickeln.

© Fraunhofer IMW