Gruppe Innovationspolitik und Transferdesign

Zweiter Deutsch-Griechischer Workshop für Wissens- und Technologietransfer diskutiert bilaterale Förderung von Kooperationen in Forschung und Innovation

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Mehr als 80 Teilnehmende aus 24 angewandten Kooperationsprojekten aus Griechenland und Deutschland haben am 30. Juni 2021 am zweiten Deutsch-Griechischen Workshop für Wissens- und Technologietransfer teilgenommen.

Der Online-Workshop diente dem Austausch der geförderten Verbundvorhaben zu bewährten Ansätzen des Wissens- und Technologietransfers sowie bestehenden Praktiken und Hürden in der Transferplanung. Im Fokus des Online-Workshops standen die Herausforderungen und Strategien von deutsch-griechischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten bei der Umsetzung und Implementierung der Forschungsergebnisse in praktische Anwendungen und deren Verwertung.

Sieben Projekte aus sechs Forschungsfeldern haben ihre Ansätze zur Verwertung der Forschungsergebnisse vorgestellt und damit einen wertvollen Einblick in ihre Transferkonzepte gegeben. Die anschließenden Fragen und Einschätzungen aus dem Kreis der Teilnehmenden lieferten weitere Impulse für die Transferplanung der Vorhaben und boten Anknüpfungspunkte für die 24 Vorhaben des zweiten Deutsch-Griechischen Forschungs- und Innovationsprogramms.

Die nachfolgende Podiumsdiskussion nahm die Impulse aus der Vorstellung der heterogenen Projektkontexte auf. Deren vergleichbare Herausforderungen ermöglichten ein erstes Meinungsbild. Die Diskutierenden trugen zum größeren Kontext der bilateralen Förderung der deutsch-griechischen Kooperation in Forschung und Innovation bei.  Als besonders wertvoll wurde es angesehen, Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der Transferplanung zu unterstützen und zu begleiten. Die Diskutierenden trugen zum größeren Kontext der bilateralen Förderung der deutsch-griechischen Kooperation in Forschung und Innovation bei. Als besonders wertvoll eingeschätzt wurde die Unterstützung und wissenschaftliche Begleitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in der Transferplanung.

Der Workshop wurde vom Fraunhofer IMW im Rahmen des Projekts »IntTransNet« konzipiert und im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des General Secretariat for Research and Innovation (GSRI) durchgeführt. Der Workshop knüpfte inhaltlich und methodisch an den Erfolg des ersten Deutsch-Griechischen Workshop zum Wissens- und Technologietransfer im Juni 2019 an.

Das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt IntTransNet hat zum Ziel, neuartige Instrumente und Ansätze zur Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Forschung und Innovation nach dem sogenannten »2+2-Modell« zu entwickeln. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zur Optimierung innovationspolitischer Ansätze im Allgemeinen und der internationalen Zusammenarbeit im Besonderen beitragen.

Hintergrund des zweiten Deutsch-Griechischen Forschungs- und Innovationsprogramms

Der Workshop ist Bestandteil des zweiten Deutsch-Griechischen Forschungs- und Innovationsprogramms. Im Zuge des Programms werden 24 bilaterale Kooperationsprojekte für Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten in den Bereichen Gesundheitsforschung, Bioökonomie, Energie, Kultur-Tourismus-Kultur/Innovation, Soziale Herausforderungen, Materialforschung und Schlüsseltechnologien gefördert. Von besonderer Bedeutung für die nachhaltige Wirksamkeit der Vorhaben ist die Berücksichtigung des Wissens- und Technologietransfers zur Verwertung der erzielten Forschungsleistungen, d. h. die Diffusion und Verbreitung von Wissen und Technologie im Sinne ihrer wirtschaftlichen Nutzbarmachung.