Gruppe Professionalisierung von Wissenstransferprozessen

Kick-Off Verbundprojekt »Wertschöpfungsradar«: Start des Forschungsprojekts zur systematischen Vorausschau zur Zukunft der Wertschöpfung

Das Forschungsprojekt »Wertschöpfungsradar« startete offiziell am 7. April 2022 nach Beginn der Projektlaufzeit Anfang Januar mit einer gemeinsamen Kick-Off-Veranstaltung aller Projektpartner. An der hybriden Auftaktrunde nahmen, neben den Projektverantwortlichen des Fraunhofer IMW, Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Projektpartner, des PTKA Projektträger Karlsruhe und des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) teil.

Die Forschungsgruppe »Professionalisierung von Wissenstransferprozessen« des Leipziger Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW koordiniert am das Projekt. Wissenschaftliche Mitarbeitende aus den Gruppen »Preis- und Dienstleistungsmanagement« und »Data Science für Innovation« sind ebenfalls beteiligt. Verbundpartner sind die Helmut-Schmidt-Universität, das Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) in Hamburg und das Institut für sozialwissenschaftliche Forschung e.V. in München.

Im Rahmen des Forschungsprogramms »Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit« verfolgt das Verbundprojekt das Ziel, die Methodenentwicklung für eine datengestützte und expertengeleitete Vorausschau zu entwickeln. Das Forschungsprojekt wird helfen, systematisch und mit einer wissenschaftlich abgesicherten Herangehensweise nach Maßnahmen, Trends und Themen zu suchen, die Entwicklungen bei Technologien, Verfahren und Konzepten der Wertschöpfung signalisieren.

Wertschöpfung findet aktuell in innovativen, teils globalen und komplexen Systemen und Netzwerken statt. Neue Ideen und dynamische Veränderungen haben weitgreifende Auswirkungen auf die Wertschöpfung der Zukunft – sowohl als Chance als auch Risiko. Das frühzeitige Erkennen von teils verdeckten Entwicklungen, die sich auf die zukünftige Gestaltung der Wertschöpfung auswirken, kann Unternehmen und Forschung darin unterstützen, Orientierungswissen für eine zunehmend ungewisse Zukunft zu geben.

Ziel des Vorhabens ist die methodische Entwicklung einer KI-gestützten Vorausschau zur Erkennung wertschöpfungsrelevanter Signale.

Die Laufzeit des Projekts »Wertschöpfungsradar« ist von Januar 2022 bis Dezember 2026.