Akteursorientierte Transferanreize in Forschungseinrichtungen (TRANSENTIVE)

»Mit systematischen, ganzheitlichen Anreizen zu einer gelebten Innovationskultur an Forschungseinrichtungen.«

Hintergrund: Fehlende Anreize für den Wissens- und Technologietransfer in der öffentlichen Forschung

Neben Forschung und Lehre sind Transfer- und Verwertungsaktivitäten in öffentlichen Forschungseinrichtungen zentrale Aufgaben. Sie rechtfertigen die Nutzung öffentlicher Steuermittel und haben das Ziel, dass Forschungsergebnisse gesellschaftlich gehört werden und zu ökonomisch erfolgversprechenden Anwendungen führen. Oft fehlen jedoch innerhalb der eigenen Forschungsstruktur Anreize oder die vorhandenen Anreize widersprechen sich oder führen ins Leere. Der Transfer des eigenen Wissens oder einer bestimmten Technologie wird dadurch eher als Belastung und nicht als Bereicherung der täglichen Arbeit erlebt. Das Resultat ist eine unvollständige Ausschöpfung des Transferpotenzials öffentlicher Forschung.

Projektbeschreibung: Systematische Anreize zur Verhaltensänderung

Um Transfer- und Innovationsaktivitäten als essenziellen Teil der Organisationskultur zu verankern, braucht es einen Verhaltenswandel bei Mitarbeitenden und Führungskräften in öffentlichen Forschungseinrichtungen. Ein systematisches, ganzheitliches Verständnis für die passgenaue Anreizsetzung kann dabei helfen, Transfer- und Verwertungsaktivitäten zu steigern und mittel- bis langfristig eine gelebte Innovationskultur in öffentlichen Forschungseinrichtungen etablieren. Das Projektteam hinter Transentive testet hierfür Anreizinstrumente, vergleicht deren Wirksamkeit und entwickelt neue Impulse für Anreizsysteme.

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektpartner

Fraunhofer IIS

Fraunhofer IISB

Projektlaufzeit

April 2022 - März 2025