»RESILIENT« – Resilienz durch Innovation im sächsischen produzierenden Gewerbe
Motivation
Die gegenwärtige Covid19-Krise stellt eine essenzielle Bedrohung für Unternehmen dar. Sie setzt diese unter einen enormen Zeit- und Finanzdruck und verengt den Spielraum für Innovationen. Die sächsische Wirtschaftsstruktur besteht zu 90 Prozent aus Kleinstunternehmen und ist damit sehr kleinteilig. Außerdem liegt ein starker Fokus auf einzelnen Industrien wie z. B. dem Automobilbau, dem Maschinenbau oder der Mikroelektronik. Daher ist die Stärkung der Resilienz dieser Unternehmen und deren Fortbestehen zur Sicherung der Wertschöpfung am Wirtschaftsstandort Sachsen essenziell.
Projektbeschreibung
Ziel des Projekts ist die Stärkung von sächsischen Unternehmen in ihrer Fähigkeit, sich Wettbewerbsvorteile aus Innovationen rasch und angepasst an die durch Covid-19 veränderten Bedingungen zu sichern. Eine verstärkte Zusammenarbeit und Verzahnung der sächsischen Unternehmen auch über Branchengrenzen hinweg stehen im Fokus des Projekts. Hierdurch soll eine langfristige Deckung der Bedarfe, eine Stärkung der regionalen Wirtschaft, eine Reduktion der Abhängigkeit von globalen Lieferketten und eine Erhöhung des Wertschöpfungsanteils in Sachsen erreicht werden.
Unsere Leistungen
Das Fraunhofer IMW entwickelt eine Methode zur Messung der Resilienz von Geschäftsmodellen für die Zielbranchen des sächsischen produzierenden Gewerbes. Basierend darauf werden innovative Ideen für eine wettbewerbsfähigere, aber gleichzeitig auch resilientere Wertschöpfung in Pilotprojekten mit sächsischen Unternehmen entwickelt und umgesetzt. Die Erfahrungen der Pilotprojekte dienen als Grundlage für die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für den Ausbau der Wertschöpfung in der sächsischen Wirtschaft.
Fördermittelgeber
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
Projektlaufzeit
1.9.2020 - 31.12.2022