Ergebnisse der Unternehmensbefragung

Ende 2021 lief die erste Unternehmensbefragung im Rahmen des Projektes. Ziele der Befragung waren zum einen eine Standortbestimmung der Resilienz des sächsischen produzierenden Gewerbes in den Zielbranchen Medizintechnik, Automobilzulieferer, Maschinen- und Anlagenbau, Nanotechnologie und Mikroelektronik sowie die Entwicklung eines Resilienzindex zur Erfassung der Resilienz von Unternehmen.

Entwicklung des Resilienzindex

Durch die Umfrage konnte ein Set von Items identifiziert werden, die sich als besonders relevant zur Erfassung der Geschäftsmodell-Resilienz erwiesen haben. Die aus der Literatur extrahierten Items zur Erfassung der Geschäftsmodell Resilienz konnten mit einer Mischung aus quantitativen und qualitativen Methoden im Umfang reduziert werden. Im Ergebnis entstehen 32 Items zur Erfassung der Geschäftsmodell Resilienz. Diese gehen in den folgenden 5 Clustern auf: Wertversprechen, Krisenmanagement, Lieferkette, Digitalisierung, Unternehmenskultur.

Praktische Relevanz

Durch die Umfrage konnte auch die praktische Relevanz erneut bestätigt werden: Unternehmen mit hoher Resilienz berichten von signifikant weniger Umsatzrückgang und Veränderungen in Unternehmensbereichen als Unternehmen mit niedriger Resilienz.

Nächste Schritte

Im Rahmen der Unternehmensbefragung konnten Teilnehmende Interesse an der Zusammenarbeit im Rahmen von Mini-Projekten zur Verbesserung der Resilienz ihres Unternehmens bekunden. Hierbei soll im weiteren Verlauf ein Werkzeug zur Verbesserung der Geschäftsmodell Resilienz entwickelt werden. Zudem ist die Durchführung von unternehmensnahen Vernetzungsveranstaltungen zum Thema Geschäftsmodell-Resilienz geplant.