Hintergrund
Von der Kette zum Kreislauf. Das ist die Vorstellung des Fraunhofer Verbundprojekts »Circonomy Hub Initial«. Dabei sollen souveräne Wertschöpfungszyklen die bisher konventionellen, linearen und rein fossilbasierten Wertschöpfungsketten ersetzen. »Closing the loop« ist die Strategie und immanenter Bestandteil in der Erfüllung von SDG 12 »nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster« im Rahmen der Agenda 2030. Dafür werden Sozial- und Umweltstandards in Lieferketten integriert, um die Transformation zu Wertschöpfungszyklen zu erreichen. Das Projekt findet im Kontext der Fraunhofer Charta statt: Werte schaffen, mit Werten handeln.
Ziel des Projekts
Damit dies gelingt, statten die Fraunhofer-Institute souveräne Wertschöpfungszyklen mit ihrem Know-How aus und involvieren integrativ Stakeholder. Durch spezifische Vorschläge zu Design und Nutzung zirkulärer Ansätze soll die Industrie gestärkt und Konsumenten geschult werden. In Form einer Plattform mit zertifizierten Informationen über analoge und digitale Produkte, werden so Kompetenzen geschaffen. Besonders in den Leitmärkten Ernährung, Gesundheit, Energie, Bau, Textil, Anlagen- & Maschinenbau, chemische Industriekunststoffe und Digitalisierung kann so Souveränität erreicht werden. Die entwickelten Produktzyklen werden in entsprechenden Leitmärkten, durch beispielsweise Forschungsfabriken, Leistungszentren, Leitprojekten oder Exzellenzclustern, angewendet.
Das Fraunhofer IMW arbeitet zusammen mit Fraunhofer UMSICHT an der strategischen Ausrichtung der HUBs als Instrument für eine zukunftsorientierte Forschungs- und Innovationspolitik. Ein Fokus liegt dabei darauf, wie Geschäftsmodellinnovationen dazu beitragen können, die Potenziale der Nachhaltigkeit, Souveränität sowie Zirkularität besser nutzbar zu machen. Dabei werden alle Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökonomie, Ökologie und Soziales berücksichtigt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Erkenntnisse zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern in der Praxis Anwendung finden. Darüber hinaus treibt das Projekt auch den wissenschaftlichen Dialog und systemische Lösungen voran.
Projektlaufzeit
1.3.2021 – 31.12.2021
Projektpartner
- Fraunhofer IAIS
- Fraunhofer IAP
- Fraunhofer ICT
- Fraunhofer IEG
- Fraunhofer IGB
- Fraunhofer IML
- Fraunhofer IMW
- Fraunhofer IPA
- Fraunhofer ISE
- Fraunhofer IST
- Fraunhofer IVV
- Fraunhofer IWU
- Fraunhofer LBF
- Fraunhofer IBP
Auftraggeber
Fraunhofer-Gesellschaft