Hintergrund
Angesichts des Klimawandels hat die Politik umfangreiche Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beschlossen. Zur Erreichung der globalen Ziele wurden auf europäischer und nationaler Ebene zahlreiche Programme verabschiedet. In Deutschland zählen hierzu u. a. der Beschluss zum Kohleausstieg und die Nationale Wasserstoffstrategie, die sich regional in der Sächsischen Wasserstoffstrategie und im Stadtratsbeschluss »Wasserstoffstadt Leipzig« widerspiegelt.
Projekt
Die Stadt Leipzig versteht sich als Vorreiter für einen ambitionierten Klimaschutz. Zur Konkretisierung und Implementierung ihrer Wasserstoffstrategie wurde gemeinsam mit der Leipziger Gruppe eine Potenzialeinschätzung »Wasserstoffperspektiven für Leipzig« erarbeitet, die wirtschaftliche, politische und technologische Aspekte von Wasserstoff in der Region betrachtet.
Aufgaben im Projekt
Im Projekt werden die Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft analysiert. Ausgehend von deren klima- und wirtschaftspolitischer Bedeutung werden zunächst die Grundlagen der unterschiedlichen Wasserstofftechnologien dargestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf »grünem« Wasserstoff, der durch die Elektrolyse von Wasser unter Nutzung erneuerbarer Energien erzeugt wird. Hieran schließt sich eine Analyse der Potenziale für Erzeugung, Transport und Nutzung von Wasserstoff in der Region mit den Schwerpunkten Strom- und Wärmeerzeugung sowie Mobilität an. Darüber hinaus werden die Chancen der Wasserstoffwirtschaft für Wissenschaft und Wirtschaft im Hinblick auf den Strukturwandel in der Region ausgewertet. Abschließend werden die Voraussetzungen für einen zügigen Ausbau der Wasserstoffwirtschaft betrachtet.
Auftraggeber
Leipziger Gruppe